Diese eleganten Jeetzelkähne: Gibt es überhaupt noch einen einzigen davon? Mir ist keiner bekannt. Der Kahn im Museum Hitzacker scheint nicht dazuzugehören. Fast jedes Haus in Dannenberg hatte Wasserzugang und mindestens einen Handkahn, mit dem die Bürger zu ihren Gärten gestakt sind oder auch ihre Ware transportiert haben. Das Leben hat sich auch zum guten Teil auf den Kanälen abgespielt, die sind heute zugeschüttet und die alte Jeetzel ist nur noch ein schmales trübes Rinnsal. Mit den größeren Kähnen sind die Kaufleute bis nach Salzwedel oder Hamburg geschippert, was heute nicht mehr möglich ist. Klein Venedig in Dannenberg - das wäre heute DIE Touristenattraktion!
Es ist immer wieder erschreckend anzusehen, wie (nicht nur in Dannenberg!) die Häuser amputiert worden sind, um Ladenflächen zu gewinnen. In anderen Ländern wie. z.B. England, Frankreich, Italien völlig undenkbar. Selbst Banken werden sorgfältig in historische Gebäude integriert, ohne das Erscheinungsbild zu zerstören.
Das ist die Jeetzel kurz vorm Schloßgraben und nicht die Mühlenjeetzel. (Teile des Kommentars durch Administrator entfernt)
Durchgang vom Kranplatz zum Brink. Das Holzgebäude rechts war die Werkstatt der Tischlerei Huschmann.
Das Foto könnte eventuell in Nienbergen aufgenommen sein.
Das ist eindeutig ein Deutz F1 M 414, also kein 15 er Deutz.
Leistung 11 Ps.
Genannt wurde dieser Traktor 11 er Deutz, oder "Bauernschlepper"
Gebaut von 1936 bis ca. 1950.
Da der Schlepper noch das 8 km Schild an der Kühlermaske trägt, handelt es sich um ein Vorkriegsmodell.
Aber das steht ja auch im Bildtitel.
Der Schlepper ist im Gegensatz zum 15 er F1L 514 Wasser- statt Luftgekühlt.
Diese Bürgerhäuser wurden leider durch einen US-Amerikanischen Bombenangriff zerstört. Das mittlere stammte aus dem Anfang des 17.Jh. und wies ab dem 2. OG. noch die originale Fassade auf (keine Doppelständer wie am Haus links daneben).
Das ist keine Baumgruppe, sondern ein einziger uralter Baum, dem Wuchs nach eine Eibe. Die können weit über 1000 Jahre alt werden!
In einem Artikel der EJZ von 2014 heißt es:
"Die Eibe, die auf einem Foto aus dem Jahr 1865 als ein kleiner Busch vor dem Corviner Gutshaus zu sehen ist, steht heute noch: ein weit verzweigter, hoher Baum, "in dem wir als Kinder herumgeklettert sind", erzählte Claudia Malchartzek. "
Herr Kiehn,
da gebe ich Ihnen voll und ganz Recht! Die Inselbebauung blieb vom Stadtbrand verschont, weil das Wasser eine Barriere für das Feuer gebildet hat. Dieses alte Gasthaus stammte aus dem 16. Jahrhundert! Der einzige Zeuge des alten Lüchow.
Ganz links angeschnitten das "Wolffsche Haus" aus dem 16. Jh, das darauf folgende große Gebäude (Schlachter Gaebel) stammte vermutlich aus dem 18. Jh. Beide wurden 1954 zwecks Straßenbegradigung abgerissen. Das Haus auf der rechten Seite mit dem (später aufgesetzten) Mansardendach war zu der Zeit Jugendherberge und wurde nach dem Krieg abgebrochen. Es heißt, es hätte bei der Sprengung der Brücke Schaden genommen.
Das wurde bestimmt nicht in Rebenstorf aufgenommen.
Ich glaube, das Foto ist Ende der 1960ger Jahre auf genommen worden.