Solche Aufnahmen sind nicht bei der Arbeit entstanden, sondern wurden im Atelier des Photographen sorgfältig inszeniert. Das sie eine solche Tracht bei der wirklichen Arbeit getragen hat, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Was für eine Idylle! Das Bild zeigt wieder einmal, welchen Stellenwert die Flüsse im Wendland für die Menschen einmal hatten.
Das sind Pferde mit Charakter!!!
Heutiger Hof Dieter Schäfer in Gummern.
Blickrichtung Norden.
Heutiger Hof von Dieter Schäfer, Blickrichtung Nord-Westen von der Dorfstraße aus gesehen.
Wow! Napoleon war (zumindest stilistisch) in dem winzigen Gühlitz? Hätte ich jetzt nicht erwartet Seehr ungewöhnlich. Das ist Empire! War da ein Wandergeselle unterwegs?
Ich denke, das ist Diahren, links Nr. 3 mit Schweinestall (ehem. Stegemann, jetzt Sebastian Seelig), rechts Nr. 4 (Wiegreffe)
Hallo Herr Voigt, es war nicht nur hier eine Spezialität des Hauses. Ich habe auch mit anderen Personen aus näheren Umgebung von Kiefen gesprochen und die haben mir diese Vorgehensweise bestätigt. Meine Ur-Großmutter soll auch an so gegessen haben. Man hat die Kartoffeln mit der Gabel in die Speckstibbe getunkt. Bin selbst auf der linken Seite (gelbes TShirt) zu sehen. Die kleinen Kinder haben natürlich nicht die Speckstibbe genommen.
Ja, Geld wir schon ausreichend vorhanden gewesen sein! Das zeigt der aufwendige Dachaufbau. Allerdings ist das auch viel mehr als nur ein Dachstuhl! Es handelt sich ja um eine komplette Mansard-Wohnung. Fensteröffnungen und Zwischenwände sind schon fertiggestellt. Das Fachwerk wurde dann wohl noch mit Steinen ausgefacht und verputzt.
Die konnten noch zupacken -mein Gott!
Ein Zeitdokument! Kinderarbeit war im 19. Jahrhundert das Normalste der Welt. Und Frauen (jeden Alters!) haben schwerste körperliche Arbeit verrichtet, und das mit miserablem Schuhwerk und magerer Kost. In unseren Breiten heute nicht mehr vorstellbar, in anderen Regionen allerdings schon. Die Billig-T-Shirts für 2,99 Euro - wer stellt die wohl her und färbt sie? Kinder und Frauen.
Donnerwetter! Was für ein gigantischer Kessel! Ein seltenes Bild. Ich stelle mir vor, wie nach dem Färben große Mengen farbiger und giftiger Abwässer in die Jeetzel geflossen sind. Wiederaufbereitung und Klärung gab es ja wohl noch lange nicht.